Steht der deutsche Immobilienmarkt etwa vor einer Blase?

Steigende Preise, hohe Nachfrage. Der Immobilienmarkt befindet sich in einem starken Ungleichgewicht. Wie soll es weitergehen?

Die Probleme sind einfach, doch ebenso drastisch. In den meisten Städten steigt die Nachfrage ins Unermessliche, die Kommunen kommen jedoch mit dem Bauen nicht hinterher, sodass die Mietpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser ebenfalls stark steigen.

Ein Teufelskreis. Experten befürchten nun ein viel größeres Extremum: eine Immobilienblase.

In zahlreichen Städten Deutschlands sei die Blasengefahr extrem hoch.

Investoren aus aller Welt wurden in den letzten Jahren durch sehr niedrige Zinsen in den deutschen Immobilienmarkt gelockt. Dadurch wurde die Angebot-Nachfrage-Problematik erst richtig angekurbelt, sodass es zu einer Überhitzung des Immobilienmarktes kam. Das Expertengremium unter der Leitung von EZB-Chef Mario Draghi warnte vergangene Woche sogar vor einer Überhitzung des Immobilienmarktes in Europa.

In neun von zwölf Großstädten Deutschlands wurde eine Blasengefahr bestätigt. Doch selbst Experten fällt es momentan schwer den Überblick über die Situation des Immobilienmarktes zu behalten, sodass die Meinungen weit auseinander gehen. Während die einen behaupten, dass der Markt vor einer Krise stehen würde, behaupten andere Parteien, dass die Entwicklung eine ganz natürliche sei und kein Grund zur Beunruhigung bestehen würde.

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