Entwicklung der Immobilienpreise während der Corona-Krise

Die Zeit steht still, so scheint es zumindest. Noch hat die Krise keine Auswirkungen auf die Immobilienpreise.

Doch das könnte sich bald ändern. Die Mehrheit der Experten ist sich sicher: Früher oder später wird die Krise auch den Immobilienmarkt treffen.

„Viele Käufer halten sich zurück, weil sie um ihre Jobs bangen“, so Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der Deutschen Wirtschaft (IW).

Zusätzlich finden kaum Besichtigungen und Notartermine statt.

Europas Immobilienriese Unibail-Rodamco-Westfield hat in wenigen Wochen mehr als 8 Milliarden Euro an Marktwert verloren. Vor allem Ladenbesitzer, Restaurantbesitzer und Betreiber von Shoppingmalls hat es besonders hart getroffen.

Zwar unterstützt der Staat die Unternehmen, doch eine höhere Staatsverschuldung bedeutet auch, dass Deutschland künftig für seine Schulden wieder Zinsen zahlen muss. Auch die Liquidität spielt eine große Rolle. In Folge des Einbruchs an den Kapitalmärkten, haben potentielle Käufer viel Geld verloren.

Diese Faktoren führen das Institut für Stadt-, Regional und Wohnforschung zu der Annahme, dass der Immobilienmarkt unter der Corona-Krise stärker leiden könnte als unter der globalen Finanzkrise vor fast 12 Jahren.

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