Die bereits durchgeführten und geplanten Maßnahmen zur Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen, insbesondere Kontaktsperren und -beschränkungen lassen einen hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft werfen.
In vielen europäischen Staaten, vor allem dort, wo die Eindämmungsmaßnahmen früh begannen, zeigen diese Maßnahmen erste Erfolge. Erfolge, die die Gesellschaft dringend benötigt.
Zur gleichen Zeit handeln die Notenbanken rund um den Globus so expansiv wie nie zuvor.
Die Wachstumsrate der Geldmenge erreicht mittlerweile den zweistelligen Prozentbereich. Geld, welches für die Unternehmen unerlässlich ist, um die bestehenden ökonomischen Strukturen zu bewahren. Dennoch stiegen die Arbeitslosenzahlen in den vergangenen Monaten außerordentlich, von März auf April alleine um 0,7% auf 5,8%.
Sollten die enormen Geldfluten der Notenbanken die Konsumgüterpreise heben, leiden vor allem Arbeitslose und Kurzarbeiter darunter. Es bleibt also abzuwarten, ob die aktuellen geldpolitischen Maßnahmen eher einer “Adrenalinspritze” gleichen oder tatsächlich langfristig wirtschaftliche und gesellschaftliche Erholung in Aussicht stellen.
Der Einfluss auf Investitionsgüter wie Immobilien, Aktien, Edelmetalle sollte aber unbestritten sein. Gerade in Zeiten einer hohen Geldentwertung sind es vor allem Sachwerte, die in den Fokus rücken.