Nach neuesten Erhebungen der „Immowelt“, welche die Preise für Bestandswohnungen aus dem Frühjahr 2019 mit den Preisen des aktuellen Frühjahrs (bis April 2020) verglichen hat, steigen die Preise für derartige Immobilien weiterhin stetig an.
Verglichen wurden Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern bis zum Baujahr 2016. Während die Preisanstiege in den teuren Großstädten wie München, Frankfurt und den nordrheinwestfälischen Metropolen Köln und Düsseldorf moderat anstiegen, sind diese in den mittleren Großstädten und Kreisstädten bundesweit deutlich stärker angestiegen. Dies gilt insbesondere auch für ostdeutsche Städte.
Nordrheinwestfälische Städte, die im besonderen Fokus der ANRO-Immobilien GmbH stehen, machen da keine Ausnahme. Städte am Niederrhein wie Mönchengladbach, im Bergischen Land, Solingen, aber auch in Westfalen, Paderborn, haben Zuwächse nahe der 10%-Marke.
Nach den durchgeführten Analysen geht „Immowelt“ davon aus, dass die Auswirkungen der Corona-Beschränkungen in diesem Bereich der Immobilienanlagen die weitere Entwicklung nicht nachhaltig stören werden.
Hierbei wird allerdings von einer weiteren Abnahme der Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie ausgegangen und dies ist nach der aktuellen Situation das wahrscheinlichste Szenario.
Würde sich die Wirtschaft über einen längeren Zeitraum jedoch nicht erholen oder käme es gar zu einer längeren Rezession, was zu höherer Arbeitslosigkeit und weiteren Verlusten der Kaufkraft führt, wäre auch ein stärkerer Rückgang der Kaufpreise die Folge. Dieses wird mit dem zu erwartenden, höheren Angebot an Immobilien, insbesondere nach Zwangsversteigerungen und gleichzeitig geringerer Nachfrage durch Streichung oder Verschiebung eines Immobilienkaufs begründet.