Am Beispiel der Bundeshauptstadt – Berlin ist Vorreiter des „Mietendeckels – zeigt sich, dass der Eingriff der Politik in die Immobilienwirtschaft nicht nur von Erfolg gekrönt ist.
Tatsächlich ist es so, dass in der Millionenmetropole die Mietpreise sinken, seit vor gut einem Jahr das „Mietendeckelgesetz“ in Kraft getreten ist.
Doch mit welchem Ergebnis?
Nach Angaben des größten Verbandes, dem Berlin-Brandenburgischen-Wohnungsunternehmen (BBU) mit annähernd 700.000 Wohnungen in Berlin (Anteil von 43%), sind die Folgen der Mindereinahmen der Wohnungswirtschaft gravierend.
Aus diesem Grunde werde diese in Sanierungen und Neubauten vorsichtiger investieren und zunächst abwarten, was die Überprüfung des Gesetzes vor dem Bundesverfassungsgericht ergibt.
Hinzu kommen um fast sieben Prozent gestiegene Baukosten und ein durch die Corona-Krise fast zum Erliegen gekommenes Genehmigungsverfahren durch die zuständigen Behörden.
Effekt dieser Entwicklungen wird ein weiteres Auseinandergehen der Zielmarken zwischen Bedarf an preiswerten Wohnungen und deren Erstellungen, ob Neubau oder Sanierung, sein.