Immobilienkrise in Deutschland?

Umfragen unter internationalen Investoren haben inzwischen ergeben, dass der deutsche Immobilienmarkt immer noch als stabil und sicher eingestuft wird. Man geht jedoch davon aus, dass im Zuge der derzeit populären Regulierungswut weitere Einschränkungen zu erwarten sind. 

Bei der Eröffnung der diesjährigen Immobilienmesse Expo Real in München wurden internationale Investoren zu diesem Thema befragt. Dabei war sicher auch die zu erwartende wirtschaftliche Abkühlung im Gespräch.

Trotz dieser Umstände sprechen die Fachleute noch immer von einem stabilen Immobilienmarkt mit Entwicklungspotenzialen. 

Die Immobilienmesse hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Investoren aus aller Welt angezogen. Darunter viele Fachleute, die in Deutschland investieren möchten, weil sie den deutschen Immobilienmarkt als attraktiv ansehen und dauerhaft interessante Renditemöglichkeiten erwarten. Selbst in den USA stuft man den deutschen Immobilienmarkt wegen der enormen Nachfrage und trotz der gestiegenen Preise als sichere Investition ein.  

Auf Investorenseite wird jedoch die zu erwartende Regulierung in Berlin oder auch an anderen Standorten sehr kritisch gesehen. Generell sieht man derartige Eingriffe wie bei dem geplanten Mietendeckel mit gemischten Gefühlen. Man wird jedoch im Rahmen der jeweiligen Ankaufprüfungen alle Möglichkeiten einbeziehen. Aus Berliner Kreisen hört man, dass Investoren das Stadtgebiet bereits meiden und bestehende Investitionsvorhaben inzwischen zurückgezogen haben. Davon profitieren wiederum andere Metropolen. 

Eine gewisse politische Transparenz tut auch den Investoren gut. Jedes Investment muss langfristig kalkulierbar sein. Unvorhergesehene politische Überraschungen können der Performance dauerhaft erheblich schaden. 

Die Expo Real ist Europas größte Immobilien Messe mit über 2700 Ausstellern. Seit einigen Jahren spricht man dort auch von einem zu erwartenden Abschwung. Dieser ist bis heute nicht eingetreten.

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