In Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft und der Accentro Real Estate AG wurde nunmehr der 13. Wohnungseigentumsreport (2019) vorgelegt.
Das Ergebnis ist keine Überraschung:
Wohneigentum ist nach wie vor sehr gefragt.
Herausragend sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsimmobilienverkäufen ist die Bundeshauptstadt. Fast doppelt so viele Verkäufe erfolgten in Berlin als in der auf Platz zwei rangierenden Metropole München. Auch wenn es Hamburg wieder auf den dritten Platz geschafft hat, fällt vor allen Dingen auf, dass die Großstädte im Osten Deutschlands stark aufholen.
Dresden, Leipzig, Chemnitz, Rostock, Gera und Jena sind gefragt wie nie.
Die aufstrebenden Metropolen mit moderner Infrastruktur sind insbesondere für Studierende und Berufseinsteiger attraktiv. Mit deutlichem Schwerpunkt bei den Bestandsimmobilien kam es in 2019 zu insgesamt 129.473 Wohnungsverkäufen, die sich erwartungsgemäß in den Metropolen Berlin, München und Hamburg abspielten.
Relativ gesehen liegen aber die Universitätsstädte Heidelberg (plus 39 Prozent) und Regensburg ganz vorne. Überraschend ist die sehr positive Entwicklung für Gelsenkirchen im Ruhrgebiet auf Platz 3.
Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft erklärt die unerwartet positive Entwicklung vor allen Dingen mit der nochmaligen Zinssenkung und der Erwartung eines Endes des Immobilienzyklus.
Dabei relativiert der Wissenschaftler die Annahme des Endes des Zyklus, da bisher sogar die Beeinträchtigungen der Coronakrise in den neuesten Erhebungen die Nachfrage nicht gebremst hatte.