Nach einer statistischen Erhebung der Immowelt stiegen die Mieten von Januar bis Juni dieses Jahres deutlich im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum.
Hierbei wurden die Daten für Wohnungen von 40 bis 120 Quadratmetern in 80 deutschen Großstädten verglichen.
Städte in der Nähe von hochpreisigen und großen Wirtschaftszentren, wie Offenbach und Reutlingen, verzeichneten mit Werten über 10 Prozent enorme Zuwächse des Mietzinses.
Hier die Angaben zu den deutschen Metropolen, die ebenfalls deutliche Zuwächse zu verzeichnen haben:
Köln | plus fünf Prozent auf durchschnittlich 11,10 Euro |
Frankfurt | plus vier Prozent / 14,50 Euro |
Hamburg | plus drei Prozent / 12,20 Euro |
Stuttgart | plus drei Prozent / 13,40 Euro |
München | plus zwei Prozent / 18,80 Euro |
Auch in Berlin stieg die durchschnittliche Miete um vier Prozent. Hierbei ist zu beachten, dass dieser Wert nur von Neubauten ermittelt wurde, die ab 2014 errichtet wurden. Für die übrigen Wohnungen gilt der „Mietpreisdeckel“.
Ausnahmen zeigen die Uni-Städte wie Ulm, Heidelberg oder Münster, die geringe Abstriche bei den Mieten verzeichnen, auch dies eine Folge von „Corona“, da viele Universitäten auf Online-Seminare und -Vorlesungen umgestellt haben.